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Nennen - Eine kleine Tippsammlung

 
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Cinna
Schwafelqueen


Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 3326
Gestüt: Rivendell

BeitragVerfasst am: Sa Sep 28, 2013 00:36    Titel: Nennen - Eine kleine Tippsammlung Antworten mit Zitat

Da es leider erschreckend viele Spieler gibt, die das entweder nie richtig gelernt haben, oder aus anderen Gründen komische Nennverhalten haben, wollte ich hier mal ein paar gute Tricks und Verhaltensregeln zusammentragen, wie man erfolgreich und vor allem auch gewinnbringend nennen kann. Die Ratschläge reichen von Grundlagen bis hin zu Tipps für fortgeschrittenere Nenner..

Zwecks besserer Übersicht sind die Tipps nach den verschiedenen Rennarten unterteilt.

Grundlegendes
  • Wichtigste Grundregel: Ein Pferd das rumsteht, kostet nur und verdient kein Geld! Es sollte also in eurem Interesse liegen, eure Pferde so oft wie möglich zu nennen, denn von einer hübschen Rennstatistik kann man sich meist nicht wirklich viel kaufen..
  • Macht die Augen auf beim Nennen. Gerade wenn es zwei fast identische Rennen gibt, lohnt es sich, die Konkurrenz genau anzuschauen.
  • Manchmal kann ein nicht ganz 100% passendes Rennen mit schwacher Konkurrenz die bessere Wahl sein, als das perfekt passende mit den 12 Startern..
  • Entgegen komischer Gerüchte wachsen einem keine lila Hörner, wenn man als erster in ein leeres Rennen nennt. Wenn es zwei identische Rennen an einem Tag gibt und das eine schon 8 Starter habt, dann nennt in das zweite. Viele Starter bedeuten viel Konkurrenz und wenn alle wie die Lemminge nur immer in die bereits vollen Rennen nennen, werden die anderen Rennen nie voll und man schafft sich künstlich Konkurrenz, die eigentlich deutlich angenehmer wäre, wenn sich eine grosse Menge Starter auf 2 Rennen verteilen würde..
  • Es ist von Vorteil, wenn man die Wettersituation wenigstens grob im Kopf behält. Als Faustregel kann man sich merken, dass ca. von Dezember bis April das Wetter gleichbleibend bis regnerisch ist, von Mai bis Juni tendenziell am ehesten gleichbleibend bis sonnig, Juli bis September ist die Chance auf härter werdenden Boden sehr hoch und Oktober bis November/Dezember ist die Chance auf weicher werdenden Boden sehr hoch. Natürlich kann man es noch genauer machen und den Boden auf der entsprechenden Bahn genau studieren, aber diese grobe Faustregel bringt schon viel, wenn man beim Nennen bedenkt, dass in den Sommermonaten der Boden eher noch härter wird und in den Herbstmonaten eher weicher. Also sollte man z.B. ein Pferd mit Lieblingsboden um 6,0 nicht ausgerechnet im Sommer auf 5,0 nennen.


AGR
  • In den AGR ist das Aufgewicht unabhängig von der Leistungsklasse der Pferde, sondern berechnet sich aus ihrer Gewinnsumme im aktuellen Jahr. Die ersten 3 Plätze bekommen Aufgewicht und Platz 4 und 5 verlieren kein Gewicht.
  • Gerade Anfang Jahr ist die Konkurrenzdichte in den AGR sehr hoch. Schaut euch die Rennen an, bevor ihr nennt. Gerade bei langsameren Pferden ist es empfehlenswert, die nicht direkt zum Jahresanfang schon in ein AGR mit viel Konkurrenz zu nennen. Für Pferde, die ein dummes GAG haben und auf ein AGR angewiesen sind, kann es sich lohnen, die erstmal in die Zucht zu schicken und es etwas später im Jahr zu versuchen.
  • Es gibt keine Regel, die besagt, dass man zwingend jedes Pferd erstmal im AGR nennen muss. Wenn ihr ein Pferd mit gutem GAG habt (zb 70 oder 75 kg) ist es deutlich sinnvoller, dieses Pferd erstmal in AGL II laufen zu lassen und dann erst in ein AGR. Ein Agl gibt nämlich deutlich weniger Gewinnsumme als ein AGR, so dass selbst nach einem gewonnenen AGL-Rennen noch ein Sieg in einem AGR machbar ist. Zudem ist die Konkurrenzdichte in Agl II meist deutlich tiefer als in den AGR zum Jahresanfang. Wink
  • Je nach Leistungsdichte, kann man die Pferde auch gut mehr als ein Rennen im AGR gehen lassen. Es schaffen nicht alle einen zweiten Sieg, aber Plätze sind durchaus machbar, wenn man etwas Geduld mitbringt und sich ein Rennen sucht, wo auch andere Starter mit Aufgewicht drin sind. Wichtig ist einfach, dass man das Rennen am Vorabend nochmal kontrolliert und halt auch mal zurückzieht, wenn plötzlich 10 Starter mit Mindestgewicht im Rennen aufgetaucht sind. Alternativ kann man die Pferde auch einfach kurzfristig nennen, dann kennt man auch die Konkurrenz.
  • Für Pferde, die bereits einen Platz geholt haben und ein zweites Rennen im AGR gehen sollen, sollte man gut auf die Gewinnsumme achten beim Nennen. Viele nennen solche Pferde dann pauschal in die 50.000er AGR. Allerdings haben die Pferde je nach Gewinnsumme im 20.000er AGR genau gleich viel Aufgewicht und oftmals deutlich weniger Konkurrenz. Pferde mit einer Gewinnsumme zwischen 5.000-10.00 oder 15.000-20.000 sollte man in die 50.000er AGR nennen, da die im 20.000er ein halbes Kilo mehr tragen würden. Pferde mit einer Gewinnsumme zwischen 10.000-15.000 oder 20.000-25.000 haben in jeder Art AGR gleich viel Aufgewicht.


AGR 90
  • Pferde, die über 90 kg GAG haben und bereits zwischen 20.000 und 50.000 Gewinnsumme angesammelt haben im laufenden Jahr, sind in den AGR90 gut aufgehoben. Mit einem Sieg im AGR90 sind sie allerdings direkt über den 100.000 Gewinnsumme und würden dann in der Folge mit Aufgewicht laufen. Ohne Sieg können sie aber problemlos mehrere AGR90 in Folge laufen. Die ersten 3 Plätze bekommen Aufgewicht und Platz 4 und 5 verlieren kein Gewicht.
  • AGR90 sind gerade für Eventstarter extrem empfehlenswert, da die Pferde mit viel Aufgewicht laufen. Noch besser sind eigentlich nur die Liste/Grupperennen. Es lohnt sich also potenzielle Eventstarter frühzeitig auch in AGR90 laufen zu lassen. (→ näheres unter dem Punkt Eventqualifikation)
  • Listenpferde, die nicht ganz so schnelle Zeiten haben, können in den AGR90 Probleme haben mitzuhalten. Testet es mal und nennt die Pferde sonst lieber in ihrer Klasse statt im AGR90, wo die Konkurrenz sehr stark ist


Tiefe AGL (Agl IV - Agl II)
  • In den tiefen Agl bekommt nur der Sieger Gewicht dazu. Das 2. und 3. Pferd verliert kein Gewicht und alle danach verlieren Gewicht.
  • Grundsätzlich gilt, je tiefer die Rennklasse, desto schwächer die Konkurrenz. Dies kann man durchaus zu seinem eigenen Vorteil nutzen. Unter Umständen gewinnt ein Pferd leichter ein AGL IV mit extrem viel Aufgewicht als ein Agl III, wo es fast mit Mindestgewicht läuft.
  • Achtet auf die Konkurrenz, gerade 3j. Sollte man richtig einschätzen. Ein 3jähriges Pferd mit Mindestgewicht entspricht einem Erwachsenen Pferd mit 3 kg Aufgewicht, oder anders gesagt, es wird im Besten Falle eine schnelle 1:01,2x laufen. Dh selbst wenn euer Pferd nicht das Schnellste ist, kann es so ein Rennen trotzdem gut gewinnen.
  • Das heisst aber auch, dass man in ein Rennen mit 3j. Startern problemlos auch ein schnelles erwachsenes Pferd mit 2 oder 2,5 kg Aufgewicht nennen kann und selbst mit 3 kg Aufgewicht, ist ein Sieg noch möglich (dann ist die Lage allerdings ausgeglichen)
  • Bei den 3j. Sollte man umgekehrt darauf achten, dass nicht zu viele Erwachsene Pferde mit wenig Aufgewicht im Rennen stecken. Gerade in den tieferen Klassen, wie Agl III und niedriger, sind die erwachsenen Pferde aber oft auch deutlich langsamer, so dass die 3j. Trotzdem gute Chancen haben.
  • Ich persönlich achte darauf, dass mein Pferd gute Chancen darauf hat, mindestens den 3. Platz zu erreichen, so dass es kein Gewicht verliert.
  • Umgekehrt bieten sich die tiefen AGL aber auch an, um ein Pferd mal ein halbes Kilo Gewicht verlieren zu lassen (zb damit es mit Mindestgewicht in einem CH-Rennen laufen kann) oder um ein Pferd schnell und günstig umzutrainieren. Dazu lässt man das Pferd mehrere Rennen in Folge auf dem neuen Wunschboden laufen und lässt es dann, wenn es auf Mindestgewicht ist, wieder ein Rennen austrainiert und bei idealen Bedingungen laufen, damit es gewinnt. Dann kann das Spiel von vorne beginnen. Das gleiche Spiel kann man auch gut mit halbwegs flotten Pushern in tiefen AGL-Klassen machen.


Agl I
  • Die Agl I sind ein Spezialfall unter den AGL, da hier die ersten 3 Pferde Gewicht dazugewinnen und die ersten 5 kein Gewicht verlieren.
  • Daraus folgt, dass man in 5Starterrennen nichts zu verlieren hat! Man kann also problemlos auch mal ein Pferd mit etwas mehr Aufgewicht in ein Rennen packen. Mit etwas Glück reicht es zu einem 3. Platz und sonst hat man auch nichts verloren. Wenn das Pferd viel Aufgewicht trägt, sollte man vielleicht am Vorabend des Rennens ein Auge drauf haben, dass es nicht plötzlich doch noch mehr als 5 Starter werden.


Liste und Gruppenrennen
  • Grundsätzlich sind Liste und Gruppenrennen so ziemlich die idealen Rennen für eure Pferde. Hier starten alle Pferde der entsprechenden Leistungsklasse mit dem gleichen Gewicht (3j. mit 3 kg weniger) und sie können so viele Rennen laufen, wie sie lustig sind, ohne dass sie wegen zu hoher Gewinnsumme irgendwelche Beschränkungen erhalten.
  • Der grosse Haken an den Rennen über 90 kg ist natürlich, dass diese Rennen oft ausfallen. Dies liegt in vielen Fällen gar nicht zwingend daran, dass es nicht genügend Starter in der entsprechenden Klasse gäbe, sondern dass einfach niemand da nennt. Das Ganze ist natürlich auch eine Teufelsspirale. Wenn mir 10x Grupperennen ausgefallen sind, dann schau ich irgendwann gar nicht mal mehr, ob es eines geben würde.
  • Es gibt aber durchaus Dinge, die man dagegen tun kann. Nur weil Startersuchen im Forum verboten sind, heisst das ja nicht, dass sich Spieler nicht miteinander organisieren können. Ich spreche hier bewusst NICHT von Starterbetteleien um Füllpferde, sondern von Spielern mit ähnlich laufenden Pferden in einer Rennklasse, die sich untereinander absprechen.
  • Hierzu solltet ihr euch erstmal einen Überblick verschaffen, wieviele potenzielle Starter es in der gewünschten Klasse mit der Kombi eures Pferdes gibt. Leider gibt es hier keine “einfache” Möglichkeit, an diese Daten zu kommen, es ist also etwas Detektivarbeit gefordert. Diese lohnt sich jedoch durchaus, denn wenn einmal ein Rennen zustande gekommen ist, finden oft gleich mehrere in Folge statt, da die Spieler ja dann wissen, dass es genug Starter gibt und auch wieder nennen.
  • Starter suchen kann ich, indem ich entsprechende AGR / AGR90 anklicke und die Starter durchklicke, ob da einer die gleiche LK läuft wie ein Pferd. Besonders gut geeignet sind auch Eventrennen, da man dort gleich sehr viele Starter auf einen Schlag hat. (so hat man bereits die Pferde, die die passende Kombination laufen, und muss noch die finden, die auch die richtige Rennklasse haben). Alternativ kann man im Ranking suchen, dort muss man dann allerdings von Hand die nicht mehr rennfähigen und alle mit falscher Kombi aussortieren, dafür hat man wirklich alle in Frage kommenden Pferde auf einen Blick und übersieht keines..
    Bei den Hengsten kann man die Geschichte abkürzen, indem man im Zuchtregister sucht. Das funktioniert allerdings nicht mit Stuten oder mit nicht eingetragenen Hengsten..
  • Wenn man seine 4 Starter beisammen hat, schreibt man die anderen Besitzer an und schlägt am Besten direkt ein Rennen vor. Die wenigsten Stallbesitzer sind euch böse, wenn ihr sie nett anschreibt und ein für ihr Pferd passendes Rennen vorschlagt. Nochmal betont, es geht hier nicht um Starterbettelei, sondern darum Rennen zu finden, die für alle Starter passen. Die wenigsten haben etwas dagegen, wenn für ihr Pferd passende Grupperennen zustande kommen. Wink
  • Wenn ihr einmal 5 Starter beisammen habt, könnt ihr euch untereinander auch absprechen, dass man die Rennen möglichst fair wählt. Idealerweise trifft man sich auf einem Mittelwert, der für alle gut passt. Alternativ kann man zb auch die Rennen so wählen, dass sie wechselweise mal auf einem etwas härteren und mal auf einem etwas weicheren Boden stattfinden. Fairness ist hier wichtig, denn keiner hat Lust, sein Pferd konstant unpassend zu nennen, nur damit andere Sieg um Sieg abgreifen können!


Eventqualifikation
  • Für die Eventqualifikation ist eine möglichst schnelle Rekordzeit (aus dem laufenden Jahr) nötig. Dafür sollte das Pferd logischerweise so viele passende Rennen wie möglich gelaufen sein, um auch eine gute Zeit zu schaffen.
  • Für die Eventqualifikation zählen Rennen mit viel Aufgewicht deutlich positiver als welche mit Mindestgewicht, je mehr Aufgewicht, desto besser.
  • Für Pferde über 90 kg heisst das ganz klar; mindestens ein AGR90 vor den Events, noch besser Liste oder Gruppenrennen, da sie dort das meiste Aufgewicht tragen.
  • Für Pferde unter 90 kg heisst die Devise: Keine falsche Scheu, euer Pferd auch mal mit etwas mehr Gewicht laufen zu lassen. Es mag vielleicht nicht gewinnen, aber wenn unter dem Strich eine tolle Rekordzeit dabei rausschaut, ist der Zweck ja erfüllt. Gerade im Agl I kann man sowas ja in 5Starterrennen problemlos machen und riskiert nichtmal etwas dabei.



und am Ende das Kleingedruckte. Wem noch weitere Tipps und Kniffe einfallen, die ich hier jetzt vergessen oder unbewusst verdrängt habe, dann immer her damit. Des Weiteren sind jegliche Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen natürlich zufällig und nicht beabsichtigt. Wer sich aber in beschriebenen Verhaltensweisen wiedererkennt, darf selbstverständlich gerne sein Verhalten ändern Wink
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Cinna
Schwafelqueen


Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 3326
Gestüt: Rivendell

BeitragVerfasst am: Do Okt 02, 2014 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

Gewinnsummen hängen immer von der Art des Rennens ab. Vielen Dank an Mumty fürs Zusammenstellen der Daten!


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McCormick Farms
Quasselstrippe


Anmeldungsdatum: 08.06.2014
Beiträge: 341
Gestüt: McCormick Farms [SE] McCormick Farms LTD [WE]

BeitragVerfasst am: Do Okt 02, 2014 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Cinna für diesen Aufruf auf das ihn viele lesen werden. Denn es macht echt keinen Spaß nur in AGR nennen zu MÜSSEN weil mein lonesome Starter im Agl Rennen grundsätzlich wieder heimgeschickt wird.... Crying or Very sad
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