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Die eierlegende Wollmilchsau: Kurzguide für Newbiepferde

 
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Cinna
Schwafelqueen


Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 3326
Gestüt: Rivendell

BeitragVerfasst am: Do Jan 09, 2014 16:21    Titel: Die eierlegende Wollmilchsau: Kurzguide für Newbiepferde Antworten mit Zitat

Diese Frage hört man ja oft und es gibt da ein paar Punkte, die nicht ganz unerheblich sind.

Erstens ist sicher eine wichtige Frage, wie die Qualität der Jockeys ist. Bei einem jungen Stall hat man ja oft das Problem, dass man noch keine guten Jockeys hat. Sie müssen erst noch Rennerfahrung sammeln und trotzdem sollte man ja wenn möglich schon Geld verdienen. Doch ohne gute Jockeys schon nach schnellen Pferden zu suchen ist nicht wirklich sinnvoll. Mit einem schlechten Jockey wird jedes Pferd deutlich unter seinen Fähigkeiten laufen, was auch bedeutet, dass es unter Umständen sogar Probleme haben wird, seine Leistungsklasse zu halten, wenn es schon weiter oben steht. Zudem sind schnelle Pferde oft auch entsprechend teurer und es ist als Neuling sowieso eher schwierig an diese zu kommen, weil ein passender Jockey ja oft schon Vorbedingung dafür ist.

Im Grunde genommen sucht man nach einer eierlegenden Wollmilchsau: ein Pferd, das schnell genug ist, um Punkte und Geld einzulaufen, gleichzeitig aber auch nicht zu schade, um eben auch mal unvorteilhaft genannt zu werden und nebenher noch den Jockey zu pushen. Der Vorteil ist: Solche Pferde gibt es durchaus UND: keiner will sie Laughing
Das Angebot ist also durchaus vorhanden, das Problem ist eher, dass sie nicht direkt angeboten werden, weil die meisten so ein Pferd niemals kaufen würden.
Die Zeit hängt etwas von der Edition ab. In der WE reicht ein schneller 01er dicke aber man bekommt teils auch 9xer, was auch ok ist. In der SE gehe ich mal davon aus, dass es schon ein (langsamer) 00er sein müsste, aber vielleicht kann da ja jemand, der auch selber SE spielt und nicht nur 7xer im Stall stehen hat das ergänzen.
Die Distanz ist grundsätzlich relativ egal. Vermeiden sollte man allzu extreme Distanzen, insbesondere Supersteher, dazwischen geht fast alles. Man kann ja auchmal vorab etwas schauen, welche Distanzen sich gut eignen könnten. Der Bodengrad ist egal. Durch die Rennen wird sich der sowieso ändern.
Als Leistungsklasse wäre tiefes AGL II (-20) oder hohes Agl III (-15) sicher am idealsten, aber auch die angrenzenden Klassen gehen. Wichtig ist hier, dass auch regelmässig Rennen stattfinden, weil ein Pferd, das nur rumsteht verdient auch kein Geld. Das Pferd muss aber nicht zwingend bei Kauf schon in dieser Rennklasse sein, man kann auch gut ein Siegloses Pferd nehmen oder eines in einer höheren Rennklasse und es halt erstmal runterlaufen lassen. Mit der entsprechenden Zeit dürften die schnell genug sein, um zeitnah den Sieg zu schaffen und dann sind sie ja automatisch im hohen Agl III.
Um solche Pferde aufzutreiben gibt es zwei Möglichkeiten, die beide prima funktionieren:
Möglichkeit 1 ist ganz einfach eine Suche im Forum (also selber eine Anzeige aufgeben unter Suche Pferde). Viele Spieler haben solche Pferde, die sich bei den Tests als nicht schnell genug erweisen und die sie gerne abgeben.
Möglichkeit 2 ist der Marktplatz im Spiel. Wenn man sich dort Pferde herauspickt, die bereits in einer der entsprechenden Rennklassen laufen, kann man sich ziemlich sicher sein, dass sie nicht grad völlig lahm sind und folglich auch irgendwie mithalten können. Die anderen Spieler verkaufen diese Pferde ja, weil sie den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse nicht schaffen. Das ist uns ja völlig egal, für uns reicht es ja vollauf, wenn sie in ihrer momentanen Klasse mithalten können. Und selbst wenn man mal eines kauft, das echt zu langsam ist, dann kann man es ja ohne Verlust wieder in die Börse verkaufen. Hierbei gilt nur dran zu denken, dass man sie spätestens zum Ende ihres 9. Lebensjahres zurück in die Börse verkaufen sollte, da man sie mit 10j. nicht mehr dorthin verkaufen kann.

Jetzt werden viele von euch gehört haben, dass man Pusher am Besten im AGR nennt. Doch das ist gerade für kleine Ställe nicht empfehlenswert. Denn im AGR werden die Rennen zum Grossteil sehr voll und vor allem auch sehr schnell voll. Es ist durchaus möglich, dass man ein Pferd in ein Rennen nennt und dieses dann kurz vor Nennschluss nochmal 2-3 Starter dazukriegt. Und ein Pusher hat in einem Rennen mit mehr als 5 Startern nunmal relativ wenig Chancen, ins Geld zu laufen. dh er verliert auch im AGR relativ sicher Gewicht und gewinnt noch dazu kein Geld. Das Rennen mag zwar mit höherer Wahrscheinlichkeit stattfinden als ein AGL, dafür ist es aber finanziell uninteressant.
Daher ist es deutlich sinnvoller, im AGL zu nennen. Klar, Gewicht verlieren die Pferde da auch, aber man findet relativ problemlos Rennen, in denen die Pferde ins Geld laufen. Oh und erwähnte ich schon, dass die Pferde dort unabhängig von ihrer Gewinnsumme beliebig oft laufen dürfen? Wink

Der Trick an der Sache ist jetzt folgender: die Pferde werden genannt und zwar mit Jockeys in Ausbildung, unaustrainiert, unpassend, als Rennfüller. Sucht euch Rennen, die von der Distanz her ca. hinkommen (ich nehme als Faustregel ca. 400m Abweichung in beide Richtungen, Boden wird komplett ignoriert, die Pferde sind unaustrainiert und haben schlechte Jockeys oder je nachdem, wenn ich sie als Füller brauche auch Amateure als Reiter). Die Distanz sollte halbwegs passen, da die Pferde sonst schnell dis. laufen (sieht man bei meinen Beispielpferden am Ende bei Nengaladh schön), dann kriegen sie kein Geld, also Zweck verfehlt. Wink Man sollte auch darauf achten, dass sie nicht zu schlechte Werte haben. Wenn man noch keine Ausbauten hat, sollte man sie also schon trainieren, aber sie müssen halt nicht wirklich perfekt trainiert werden, sondern nur im dunkelgrünen Bereich liegen. Starten können sie je nach Trainingsstand so alle 1-3 Tage. Aussuchen tut man sich Rennen, die eben nicht ganz voll sind, also so 3-4 Starter haben und gute Chancen haben, auf exakt 5 Starter zu kommen. Denn unser Ziel sind die Plätze 4 und 5.

So werden die Pferde genannt, bis sie die "Nulllinie" erreichen, also zb 70 oder 65 kg GAG. Dann werden sie möglichst gut austrainiert und passend genannt. Da muss man dann halt schauen. Wenn sie keine Chance auf Sieg haben, kann man sie in die nächste Gewichtsklasse absteigen lassen und es dort wieder versuchen. Wenn es dort auch nicht klappt, verkauft man sie an die Börse und sucht sich ein neues Pferd. Selbst wenn das Pferd nicht direkt siegt, wenn es Plätze einläuft holt es ja gut Geld in die Kasse, passt. Wie schnell es wieder aufsteigt ist ja egal, hauptsache es läuft und verdient Geld.
Sobald der Sieg da ist, fängt das Spiel wieder von vorne an.

Und wie sieht es finanziell aus?
Im Agl III beträgt die Startgebühr 500.- (wobei man hier eh den Sponsor haben sollte, dann fällt die weg)
ein 5. Platz bringt 900.-
ein 4. Platz bringt 1600.-

Im Agl II beträgt die Startgebühr 750.- (respektive 0.- mit Sponsor)
ein 5. Platz bringt 1350.-
ein 4. Platz bringt 2400.-

Diese Pferde haben einen entscheidenden Vorteil: Sie sollen Gewicht verlieren. Uns ist Idealgewicht egal, wir wollen ja gar nicht Siegen, sondern die Pferde sollen möglichst schnell ihr Gewicht runterlaufen, dabei Geld heimbringen und dann erst mit Idealgewicht wieder Siegen. Denn klar, die bringen pro Rennen weniger Geld heim als ein schnelles Pferd. Aber wenn die schon nur alle 3 Tage ein Rennen haben und jedes 6. Rennen dann wieder passend und austrainiert laufen, dann kommen sie in knapp 20 Tagen auf 5.400.- plus dann noch das Geld vom Sieg im Agl III und in Agl II wären es sogar 8.100.- Und das mindestens. Und das zusätzlich zu ihrem Nutzen als Rennfüller und Jockeypusher, das machen sie ja quasi nebenher noch. Und selbst wenn eines mal echt zu langsam ist, dann kann man es am Ende einfach wieder verkaufen und sich ein neues holen. Und dabei habe ich noch keine Clubhaus-Rennen eingerechnet, die man ja teilweise auch noch nebenher mitnehmen kann, wo die Gewinnsummen dann auch entsprechend höher sind.

Um mal ein paar Beispiele zu zeigen, die alles andere als ideal genannt wurden (da ich die ja nicht wegen des Gewinns nenne, sondern ausschliesslich wenn ich irgendwo Starter brauche):

Beispiel 1 - Honda, Agl III
Beispiel 2 - Lirulin, Agl II
Beispiel 3 - Nengaladh, Agl II


Schlussfazit gefällig?
Ein langsam(er)es Pferd ist nicht nur günstiger im Einkauf und man kommt leichter an eines ran, es ist auch langfristig gesehen deutlich rentabler als ein schnelles Pferd, das nur rumsteht oder aufgrund ungenügend ausgebildeter Jockeys nicht gut gefördert werden kann. Und Agl-Rennen sind gerade wenn man Geld verdienen will mit langsameren Pferden deutlich sinnvoller als AGR. Und das Gute dabei ist: man hat bei einem Versuch nichts zu verlieren!
_________________
(¯`·._.·(¯`·._.·(¯`·._.·Rivendell·._.·´¯)·._.·´¯)·._.·´¯)



Zuletzt bearbeitet von Cinna am Mo Okt 20, 2014 15:59, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Shadow
Schwafelqueen


Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 1778
Gestüt: [SE] Imperium Romanum

BeitragVerfasst am: Do Jan 09, 2014 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, falls ich für die SE ergänzen darf:

eine niedrige 00 ist gar nicht unbedingt ein Muss.

Mein Tempi-Pusher Canterbury Bells läuft theoretisch eine 00,97. Diese Zeit hat er jedoch noch nie hingelegt, seine beste Rennzeit beläuft sich auf eine 1.01,09.

Ein erster Blick auf seine Statistik mag gar nicht so toll wirken. Aber wenn man genauer hinsieht, dann hat er bei 109 Rennen, 9 Siegen, 21 Platzierungen und einem Gesamtgewinn von 273.610,00€ teilweise mehr in seinem Leben verdient, als so manches AGL I oder Listepferd. Und er ist erst 7!
Dabei nenne ich ihn auch nicht besonders Bodenbewusst, wenn er Aufgewicht hat. Auch ist er nur selten komplett austrainiert. Die Distanz stimmt dafür meistens mehr oder weniger genau. Aber sobald er seine -15kg hat, läuft er passend, und dann ist eigentlich immer ein Sieg oder eine hohe Platzierung drinnen, auch mal im AGR.

Allerdings darf man sich von ein paar kg in den unteren Klasse nicht ins Boxhorn jagen lassen. Der Gute hat auch schon mit 62kg im AGL IV gewonnen, also bloß das Aufgewicht nicht scheuen. Auf den zweiten Platz hat er dabei ein Pferd verwiesen, das 49kg trug.

Gerade als Newbie saniert man sich mit so einem Pusher doch sehr. In Kombination mit einem hohen Temperament eigentlich ein ideales Pferd für den Start.


Zuletzt bearbeitet von Shadow am Do Jan 09, 2014 17:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Cinna
Schwafelqueen


Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 3326
Gestüt: Rivendell

BeitragVerfasst am: Do Jan 09, 2014 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

klar, genau darum gings ja. Canterbury Bells ist definitiv ein perfektes Beispiel. Wink So tolle Beispiele hab ich wenige, da ich die halt wie gesagt nur nenne, wenn ich Rennfüller brauche, das Geld ist mir relativ egal, davon hab ich eh zu viel.

Wobei ich sagen würde, dass Canterbury Bells auch darauf hindeuten könnte, dass man in der SE doch eine niedrige 00 nehmen sollte. Denn wie du richtig sagst, der läuft ja seine Zeit dann aufgrund der schlechten Jockeys und unpassenden Bedingungen selten bis nie aus, folglich sollten die immer etwas schneller sein, als man es eigentlich unter idealen Bedingungen brauchen würde.
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mumtazmahal
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Beiträge: 5318
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BeitragVerfasst am: Do Jan 09, 2014 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch ein schönes Bsp für die SE: http://www.virtual-galopp-se.de/vg.php?p1=gestuet&p2=pferde&p8=pferdprofil&pferd=223607 Die Dame hat eine RZ von 1:01,22 *kicher*, SZ weiß ich nicht. Läuft brav ihr Geld ein und ist dieses Jahr sogar im Agl. 2 gelandet. Ein braves Stütchen, dass schon so manch einem bloodhorse-Reiter die Bahn gezeigt hat
Zitat:
Mal unter uns gesagt, ich bin so überhaupt nicht klargekommen mit dem Pferd. Ich wäre dankbar, demnächst ruhigere Pferde reiten zu dürfen.
^^
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Die Zwerge haben zu gierig geschürft
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Cinna
Schwafelqueen


Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 3326
Gestüt: Rivendell

BeitragVerfasst am: Di Apr 22, 2014 13:57    Titel: Antworten mit Zitat



Falls noch jemand einen Beweis braucht, dass sich häufiges Nennen lohnt Cool Laughing
Sein Endziel ist es, Ende Jahr jeweils auf 30 Rennen zu kommen und die einzigen, die bei mir im Stall vom Gewinn her da mit ihm mithalten können sind hohe Gruppepferde oder Eventsieger..
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