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Guide: das Pferd will bei mir nicht laufen
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Morgaine
VG News Reporter


Anmeldungsdatum: 24.04.2010
Beiträge: 1599
Gestüt: Ticket to Dreams [SE] und [WE]

BeitragVerfasst am: Sa Okt 22, 2016 12:57    Titel: Guide: das Pferd will bei mir nicht laufen Antworten mit Zitat

Einleitung
Wie oft habe ich diesen Satz schon gelesen? Dabei gibt es drei Möglichkeiten, die dahinter stehen können:

1. Tatsächlich will das Pferd in diesem Stall nicht laufen.
2. Das Pferd würde in überhaupt keinem Stall anständig laufen.
3. Es würde laufen, aber unter so wenig variablen Möglichkeiten, dass man das Pferd nicht behalten wollte.

Um entscheiden zu können, welcher der drei Fälle vorliegt, habe ich diesen Guide geschrieben.

Nun muss man wissen, ich bin eine Buchhalterseele und ein klassischer Korinthenkacker, d. h. Dinge, die mir wichtig sind, möchte ich nun mal ganz genau wissen Smile
Zum anderen bin ich ein Rollenspieler (früher Pen and Paper, heute MMORPGs) und mein Gestütsleiter ist eine Sie, die sich zum Ziel gesetzt hat, alles aus einem Pferd heraus zu kitzeln, was möglich ist.

Warum so ein Guide?
Weil ich zu faul bin, ständig lange E-Mails zu schreiben Razz Dann kann ich entweder den Text hieraus kopieren oder den Link verschicken Wink

An wen richtet sich der Guide?
An alle Spieler. Den Newbie genauso, wie den Wiedereinsteiger und auch die Veteranen. Er ist vor allem für Wiedereinsteiger, die vor der Zuchtumstellung einen Stall hatten, sehr nützlich.

Was brauche ich?
Ich schreibe das noch einmal explizit zu den einzelnen Schritten hin, aber folgende Dinge sind meist unabdingbar:

Gebäude:
eine gerade Bahn
ein Clubhaus der zweiten Stufe

Personal:
einen Trainer oder zur Not auch Stalljungen
einen Jockey, mit 100% (und ich meine nicht 99,9 und auch nicht 99,8 oder noch niedriger Wink) in Wissen und Reittechnik, Loyalität, Motivation, Vitalität. Er sollte 200 Rennen haben, ab 175 Rennen ist der Unterschied aber kaum noch messbar.
Der Jockey muss ein mindestens 0,1 höheres UmtP (Umgang mit temperamentvollen Pferden) aufweisen, als das Pferd

Das Pferd:
ALLE Werte sind austrainiert und haben in der Trainingsansicht 100% (in der normalen Anzeige wird aufgerundet, fehlt etwas an 100% sieht man es unter „Büro“/“Trainingsansicht“.
Das Vorgehen eignet sich alle Pferde, auch und insbesondere Maiden.

Das Vorgehen
Ich werde jetzt nach und nach alles Wissenswertes zu den einzelnen Parametern niederschreiben. Ich fange mit dem am Einfachsten zu ermittelndem an und ende mit dem Schwierigsten.

Die Strecke
Gebäude: keins nötig
Personal: Trainer (nur im äußersten Notfall einen Stalljungen Wink)
Pferd: voll austrainiert (alle Werte auf 100%)
Einstellung beim Training: Trainingsrennen

Jeden Tag wird beim Training eine geschätzte Lieblingsstrecke ermittelt.

Sowohl der Trainer, als auch der Stalljunge können den Boden bestimmen. Der Trainer ist aber genauer. Er gibt in Laufe der Zeit insgesamt drei verschiedene Bodenwerte an, der Stalljunge fünf. Der jeweilige Mittelwert ist dann die Lieblingsstrecke des Pferdes.

Beispiel Trainer: 2500m, 2600m, 2700m → Lieblingsstrecke ist 2600m
Beispiel Stalljunge: 1600m, 1700m, 1800m, 1900m, 2000m → Lieblingsstrecke ist 1800m

Da nicht unbedingt jeden Tag eine neue Strecke angezeigt wird, geht es mit dem Trainer schneller, denn da braucht man im Zweifelsfall nur zwei Angaben.

Beispiel Trainer mit zwei Angaben: 1100m und 1300m → es ist klar, die Lieblingsstrecke beträgt 1200.
Beispiel Stalljunge: da der Stalljunge fünf verschiedene Streckenarten meldet (weil er ungenauer ist, gibt es bei der Konstellation 1100m und 1300m auch folgende Möglichkeiten:
das Pferd läuft auch hier über 1200m am Liebsten und der Stalljunge zeigt irgendwann die fehlenden Strecken 1000m, 1200m und 1400m.
Das Pferd kann aber auch auf über 1300m laufen. Dann zeigt der Stalljunge später die Strecken 1200m, 1400m und 1500m.
Vielleicht ist seine Lieblingsstrecke aber auch 1100. Dann zeigt der Stalljunge später die fehlenden Strecken 900m, 1000m und 1200m.

Ich denke, jetzt ist jedem klar, warum man an der Stelle einen Trainer einsetzen sollte Smile

Nun besitzen wir die Erkenntnis der richtigen Strecke. Wie bringt uns das weiter?

Ohne Zeitabzug verträgt ein Pferd in der Regel nur eine Abweichung um 100m! Daher gilt für die Zeit, in der wir das Pferd austesten wollen folgende Regel:

Regel: In der Zeit des Austestens wird die Lieblingsstrecke mit maximal einer Abweichung von 100m genannt..

Bei einem normalen Pferd führt jede weitere Abweichung pro 100m zu einem Verlust von 0,01 Sekunden.

Pferde sind unterschiedlich tolerant bei der Strecke. Der Jockeykommentar, dass die Strecke zu lang oder zu kurz war, taucht frühestens bei einer Abweichung von 300m auf. Den Zeitabzug gibt es natürlich trotzdem.

Wer Pferde viel zu weit entfernt von der Strecke nennt, erhält den Jockeykommentar, dass man das Pferd auf die Dauer versauen würde. Ich habe niemals getestet (und werde auch niemals tun), was für Auswirkungen das hat. Den einzigen Hinweis dazu habe ich in diesem Thread gefunden.
Hinweis speziell für Newbies
Die unter „Distanz“ angegebene Bandbreite ist auf keinen Fall diejenige, in der das Pferd laufen darf! Auch dann nicht, wenn alles grün ist!

Die Schätzzeit

Gebäude: Gerade Bahn
Personal: Trainer (nur im äußersten Notfall einen Stalljungen Wink)
Pferd: voll austrainiert (alle Werte auf 100%)
Einstellung beim Training: Trainingsrennen

Schätzzeiten sind das, was ihr Name besagt: Schätzzeiten. Hier liegt auch die Falle für diejenigen, die das Spiel früher gespielt haben. Dort gab es sogar einen Schätzzeitrechner, der berechnen konnte, welche schnellste RZ ein Pferd später erreichen konnte. Damals konnten Pferde aber auch nicht schneller als 01:00,73 werden.

Die Schätzzeit kann von der eigentlich möglichen Rennzeit bis zu einer vollen Sekunde abweichen. D. h. zeigt ein Maiden noch eine beste Schätzzeit von 01:03,79, kann das Pferd immer noch ein 7er werden (wenn man die Strategie mit einrechnet, sogar noch bis 01:3,85).

Den nächsten Fakt, den man über Schätzzeiten wissen sollte ist der, das die Tagesform in die Schätzzeit mit rein spielt. Weiß man, dass die Zeit durch die Tagesform um 0,12 Sekunden schwanken kann, weiß man, dass die schnellste gelaufene Schätzzeit mal eben locker einen Bodengrad neben dem eigentlichen Lieblingsboden liegen kann.

Der der Jockey erst ab einer Abweichung von 1,6 Bodengraden meckert (etwas härter/etwas tiefer, wird im nächsten Punkt besprochen), kann man das Pferd locker sein Leben lang auf falschem Boden laufen lassen, ohne es zu merken.

Dazu kommt, die Varianz der Schätzzeit ist erblich. Das heißt, wer Maiden in die Börse oder auf den Reiterhof wirft, weil ihre Schätzzeit nie besser als beispielsweise 01:03,45 war, hat mit Sicherheit schon den einen oder anderen 7er entsorgt.

Fast alle Pferde werden schneller, als ihre Schätzzeit. Normal (90%) ist für einen Maiden, der später ein 7er wird, eine Schätzzeit zwischen 01:02,85 und 01:02,99. Es gibt aber sehr wenige Maiden, die laufen genauso schnell oder langsamer als ihre Schätzzeit. Das ist aber extrem selten.

Mein Rat: lasst die Maiden laufen und ignoriert die Schätzzeit weitestgehend.

Der Boden
Gebäude: Clubhaus II
Personal: Jockey
Pferd: Werte irrelevant zum Ermitteln des Bodens (damit das Rennen Euch zum Auswerten nutzt, sollten aber alle Werte wie eingangs genannt sein)
Einstellung beim Training: irrelevant zum Ermitteln des Bodens (damit das Rennen Euch zum Auswerten nutzt, sollten aber alle Werte wie eingangs genannt sein)

Den exakten Boden ermittelt man über den Jockeykommentar.

Mir sind folgende bekannt:
„ganz gut zurecht“
Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen ganz gut zurecht. Etwas härter (oder tiefer) wäre optimal gewesen. Die Distanz...

Das bedeutet, man zieht vom Bodengrad des Rennens 1,6 Bodengrade ab (etwas härter) oder addiert sie dazu (etwas tiefer). War der Boden 4,2, dann lässt man das Pferd das nächste mal entweder auf 2,6 oder härter oder auf 5,8 laufen.

Gar nicht so selten kommt eine reale Bodenabweichung von 2,3-2,7 vor. Die nächste Abweichung wird vom Jockey erst bei 3,2 Bodengraden gemeldet. Das sollte man im Hinterkopf behalten.

„nicht so gut zurecht“
Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen nicht so gut zurecht. Es bevorzugt tieferen Boden. Die Distanz...
Das Verfahren ist dasselbe wie oben, nur mit 3,2 Bodengraden Unterschied.

„mag es überhaupt nicht“
Den Boden mag das Pferd überhaupt nicht. Er war viel zu hart/zu tief. Die Distanz...
Ich habe (noch) keine Beweise, stelle aber die Behauptung auf: mds. 6,4 Differenz!
Besonderheit WE: wenn nur der Kommentar kommt: „Den Boden mag das Pferd überhaupt nicht.“ ohne ein zu hart/zu tief dahinter, dann muss man auf den komplementären Boden wechseln, als von Gras auf Sand oder von Sand auf Gras.

Die Strategie
Gebäude: Clubhaus II
Personal: Jockey mit 100% in Loyalität, Vitalität, Motivation, Wissen, Reittechnik und 175 Rennen, UmtP stimmt
Pferd: voll austrainiert (alle Werte auf 100%)
Einstellung beim Training: irrelevant
Beachtung beim Nennen: die Lieblingsstrecke darf nicht mehr als 100m abweichen, der Bodengrad sollte so genau wie möglich bekannt sein.

Vorneweg: nicht alle Pferde sind Strategieempfindlich. Sind sie sehr empfindlich, können sie mit der richtigen Strategie 0,06 Sekunden schneller laufen. Es lohnt sich also, die Strategien zu testen.

Je nachdem, wie gut das Wetter mitspielt und der richtige Bodengrad möglichst nahe getroffen wird, reichen je 2-3 Rennen pro Strategie. Läuft das Pferd das erste mal schneller als eine 73, dann hat man die richtige Strategie gefunden. Bei Pferden, die mit allen Strategien langsamer laufen, nimmt man die, wo das Pferd am schnellsten ist.

Allerdings hat die Strategie einen Haken: und das ist der Besitzer des Pferdes: kennt der Besitzer die Auswirkungen der Tagesform und rechnet er sie richtig von der Zeit herunter?
Natürlich muss man auch das Aufgewicht herunter rechnen und beachten, ob das Pferd durch den Jahreswechsel andere Abzüge hat (2jährige 2 Sekunden, 3jährige 0,5 Sekunden, pro 1kg Aufgewicht kann man mit 0,17 Sekunden rechnen).

Ich benutze gerne (so überhaupt nicht auf die letzte Hundertstel Sekunde genau) rein „optische“ Werte Wink. Sie haben sich (bei mir) bewährt, um ein Pferd einzuschätzen.
Maidenrennen: RZ 01:04,05 = später 01:00,75
3jährige im Sieglosenrennen: RZ 01:02,03 = später 01:00,73
3jährige im Agl: RZ 01:01,27 = später 01.00,77

Jetzt muss man nur noch das Aufgewicht abziehen und die Tagesform ...

Die Tagesform
Gebäude: Clubhaus II
Personal: Jockey oder Trainer, Werte prinzipiell irrelevant (damit das Rennen Euch zum Auswerten nutzt, sollten aber alle Werte wie eingangs genannt sein)
Pferd: Werte irrelevant (damit das Rennen Euch zum Auswerten nutzt, sollten aber alle Werte wie eingangs genannt sein)
Einstellung beim Training: irrelevant

Die Kenntnis des Besitzers über die Tagesform entscheidet über die Laufbahn des Rennpferdes. Sie hat doppelt so großen Einfluss auf das Pferd wie die Strategie: bis zu 0,12 Sekunden. Das bedeutet einen Unterschied zwischen 01:00,73 und 01:00,85.

So ist ein gängiger Fehler: „Oh, das Pferd ist auf dem Bodengrad 3,2 nur eine 0,85 gelaufen, dann ist der richtige Boden bestimmt weicher oder härter. Oder es ist lahm“. Das kann stimmen, muss aber nicht. Denn es hängt von der Tagesform ab. War sie neutral, dann hoffen wir mal, dass die Zeit sich auf einem anderen Bodengrad ändert. War die Tagesform „hatte mit dem Gewicht zu kämpfen“, wäre das Pferd auf dem Bodengrad mit der Tagesform „super Renntag“ (die identische Strategie vorausgesetzt) gelaufen, hätte es eine 0:00,73 hingelegt.

Wenn man also die falschen Schlüsse zieht, verkauft man schnell ein „lahmes“ Pferd, was im neuen Stall mal eben im ersten Rennen eine 01:00,70 läuft.

Wie geht man nun vor. Man legt sich eine Matrix an und hält beim selben Pferd nach zwei Rennen Ausschau, die unter den identischen Bedingungen stattgefunden haben: identisch beim Jockey, Gewicht, Strecke, Bodengrad, Tagesform und Strategie. Nun guckt man nach verschiedenen Tagesformen und notiert die Abweichung.

Ich kann sagen, noch heute ist meine Matrix nicht ganz vollständig. Hier einmal ein kleiner Auszug:



Es gibt 12 Tagesformen. Die schreibt man einmal horizontal und einmal vertikal in der gleichen Reihenfolge auf. Dort, wo sie sich treffen, trägt man natürlich keine Werte ein.

Meine liest sich so:
Buchstaben verhalten sich zur Zahlenreihe: grün besser als, rot schlechter als. So ergeben sich über der grauen Zeile nur rote Werte und unterhalb nur grüne Werte. Es spricht nicht dagegen, es umgekehrt zu machen.

Hier mal Beispiele (da noch nicht alle Werte eingetragen wurden, kann es eine Abweichung von 0,01 Sekunden geben):
super Renntag zu Gewicht zu kämpfen: 0,12
Spaß am Rennen zu enttäuschend langsamer: 0,08
neutral zu super Renntag: 0,03

Die optimale Reihenfolge wird je um 0,01 Sekunden abweichen. Es ist sehr viel Arbeit und braucht sehr viel Sorgfalt. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Aufnehmen der Zahlen. Ihr werdet Eure Pferde danach mit anderen Augen sehen.

Noch ein wichtiger Hinweis: die Tagesform ist ERBLICH. Mein Rat an Euch: wenn Pferde nur schlechte Tagesformen haben, trennt Euch. Auch wenn sie irgendwann mal eine 71 gelaufen sind.

Der Charakter oder auch „der Zauber von VG“
Trotz all der Rechnerei hat Jul uns etwas Schönes geschenkt: den Charakter des Pferdes. Es gibt Dinge, die kann man nicht berechnen. Das ist der Zauber von VG.

Den Siegeswillen gibt es! Definitiv. Es gibt Pferde, die gewinnen mit einer 78 zwei Drittel ihrer Rennen und 71er, die von 15 Rennen nur zwei gewonnen haben.

Das Rennen ihres Lebens! Auch das gibt es. In beide Richtungen sogar. Hin und wieder gibt es Ausreißer, die sich niemals wiederholen. Ein Pferd läuft auf einmal bis zu 0,5 (!) Sekunden schneller oder langsamer, ohne dass es eine rationale Erklärung gibt. Glücklicherweise kommt es extrem selten vor, aber es gibt es.

Die Launischen. Ja, es gibt Pferde, die manche Reiter nicht mögen. Manchmal beschleicht mich auch ein Verdacht, dass das Training mit Trainer oder Stalljunge eine Rolle spielt. Mir fehlte aber bisher der Elan, das zu verfolgen.

Die Schlepper. Eine ganz schön schwieriger Kandidat. Er läuft gelangweilt ohne Aufgewicht, aber kaum im AGR90 oder Event oder Gruppe mit 8kg Aufgewicht unterwegs und er läuft um sein Leben! Davon besitze ich einige: dümpeln mit einer 75-77 in Altersgewichtsrennen, laufen aber eine 01:01,67 im AGR und lassen das Feld eine Länge hinter sich.

Und nun seid Ihr gefragt: wie sehr möchtet ihr Eure Pferde fördern, und welche Pferde möchtet Ihr überhaupt fördern? Nun habt Ihr alle Grundlagen, sie richtig zu beurteilen. Ich wünsche Euch viel Spaß dabei!

Sollte ich etwas vergessen/übersehen haben: schreibt es mir bitte.


Zuletzt bearbeitet von Morgaine am So Nov 14, 2021 07:35, insgesamt 7-mal bearbeitet
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Asuka
Quasselstrippe


Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 606
Gestüt: Evangelion

BeitragVerfasst am: Sa Okt 22, 2016 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

öh... wow Shocked

ich wäre höchst interessiert an deiner matrix. ich habe selbst eine exceldatei gebastelt, um meine pferde auszuwerten.

als ehemaliger spieler kenne ich die daten der tagesformen etc natürlich noch lange nicht.

ich würde mich wirklich freuen, wenn du mir einblicke in diese daten geben würdest Cool

achso, ich hab da evtl noch ne Anmerkung. Mir ist aufgefallen, das der Boden bei "mit dem boden kam das pferd nicht so gut zurecht" manchmal eine negative differenz ausspuckt.

Beispiel:

Bodenwert 0,0 = Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen ganz gut zurecht. Etwas tiefer wäre optimal gewesen. --> Bodenwert 1,6
Bodenwert 4,6 = Das Pferd war nicht so schnell unterwegs wie im Training. Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen nicht so gut zurecht. -->Bodenwert 1,4

da steig ich noch nicht ganz durch =)
_________________


Zuletzt bearbeitet von Asuka am Sa Okt 22, 2016 17:32, insgesamt einmal bearbeitet
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JohannaYves
Schwafelqueen


Anmeldungsdatum: 09.11.2011
Beiträge: 3174
Gestüt: SE: Lancelots Castle WE: Eternal Flame

BeitragVerfasst am: Sa Okt 22, 2016 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Asuka hat Folgendes geschrieben:



Beispiel:

Bodenwert 0,0 = Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen ganz gut zurecht. Etwas tiefer wäre optimal gewesen. --> Bodenwert 1,6
Bodenwert 4,6 = Das Pferd war nicht so schnell unterwegs wie im Training. Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen nicht so gut zurecht. -->Bodenwert 1,4

das teig ich noch nicht ganz durch =)



Das Erste stimmt, Etwas tiefer heißt um den Daumen gepeilt 1,6 Bodengrad mehr oder weniger., aber beim Zweiten weiß ich nicht woher du die 1,4 nimmst. Da fehlt ob inwieweit der Boden härter sein muss.

Und wo kommen nun negative Differenzen heraus?
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Asuka
Quasselstrippe


Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 606
Gestüt: Evangelion

BeitragVerfasst am: Sa Okt 22, 2016 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

JohannaYves hat Folgendes geschrieben:
Asuka hat Folgendes geschrieben:



Beispiel:

Bodenwert 0,0 = Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen ganz gut zurecht. Etwas tiefer wäre optimal gewesen. --> Bodenwert 1,6
Bodenwert 4,6 = Das Pferd war nicht so schnell unterwegs wie im Training. Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen nicht so gut zurecht. -->Bodenwert 1,4

das teig ich noch nicht ganz durch =)



Das Erste stimmt, Etwas tiefer heißt um den Daumen gepeilt 1,6 Bodengrad mehr oder weniger., aber beim Zweiten weiß ich nicht woher du die 1,4 nimmst. Da fehlt ob inwieweit der Boden härter sein muss.

Und wo kommen nun negative Differenzen heraus?


also soweit ich das nun gelernt habe, ist es -3,2 bei boden "nicht so gut zurecht". 4,6 - 3,2 wären nach adam ries(e) somit 1,4.

und wenn der Boden tiefer sein soll als 1,6, aber härter als 1,4, ist das für mich eine negative differenz
_________________
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Morgaine
VG News Reporter


Anmeldungsdatum: 24.04.2010
Beiträge: 1599
Gestüt: Ticket to Dreams [SE] und [WE]

BeitragVerfasst am: So Okt 23, 2016 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

Asuka hat Folgendes geschrieben:


Beispiel:

Bodenwert 0,0 = Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen ganz gut zurecht. Etwas tiefer wäre optimal gewesen. --> Bodenwert 1,6
Bodenwert 4,6 = Das Pferd war nicht so schnell unterwegs wie im Training. Das Pferd kam mit den Bodenverhältnissen nicht so gut zurecht. -->Bodenwert 1,4

das teig ich noch nicht ganz durch =)


0,0 -> ganz gut zurecht/etwas tiefer -> 0,0 + 1,6 = 1,6 oder tiefer
4,6 -> nicht so gut zurecht -> 4,6 - 3,2 -> 1,4 oder härter

Du kannst davon ausgehen, dass das Pferd genau auf 1,5 (+/- 0,1 Wink) läuft. So ein Glückstreffer hat man selten. Du kannst davon ausgehen, dass dort der Rundungsfehler zugeschlagen hat. Der macht einem auch die Matrix zur Hölle Very Happy Die lebt nämlich davon, dass alles auf 0,01 stimmt. Wenn dann die Tagesformen eng beieinander liegen, kommst Du schon mal zum Haare raufen Very Happy

Klassisches Beispiel: Dein Pferd rennt eine 75, oben wird aber sogar eine 74 angezeigt.

Ich habe das Instrument gezeigt. Den Ehrgeiz, seine Pferde selbst optimal fördern zu wollen, muss schon jeder selbst entwickeln Wink
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Libertine2.0
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Anmeldungsdatum: 24.10.2016
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BeitragVerfasst am: Mi Okt 26, 2016 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

@Morgaine: Erstmal Respekt für diesen Guide. Ich gebe zu, mir fehlt in vielerlei Hinsicht die Geduld für so viel Feinarbeit, von daher vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast.
Ich bin mir sicher, dass ich diesen Fred in Zukunft gut werde brauchen können.

Ich weiß nicht, ob der Fred als solches Gedacht wurde, aber ich habe in meinem Stall ein Problem auf vier Hufen, dass ich einfach nicht einschätzen kann.
Wäre es ok, das hier zu posten? (und darauf zu hoffen, dass mehr Augenpaare vielleicht auch mehr sehen, als meins?)

Liebe Grüße, Libbi Wink
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Morgaine
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BeitragVerfasst am: Do Okt 27, 2016 05:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Libbi Smile

es freut mich, dass er Dir gefällt.

Im Beratungpunkt wäre mir das Problemkind lieber, so können wir den Thread hier zum Diskutieren über die zu beachtenden Punkte belassen.

Du kannst mir auch gerne den Screenshot des Problemkinds ingame oder hier im Forum als PM schicken.

Ganz liebe Grüße

Morgaine
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Libertine2.0
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BeitragVerfasst am: Do Okt 27, 2016 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Morgaine,

ich habe jetzt mal Screens gemacht und schicke Dir das alles per PM.

Vorher aber schon mal vielen lieben Dank für Deine Hilfe.

Liebe Grüße, Libbi Wink
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Asuka
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BeitragVerfasst am: Do Okt 27, 2016 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

neeeeeeeeeeeeeeeeeeein

nit per pn -.- ich will mit diskutieren und lernen Embarassed
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Libertine2.0
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BeitragVerfasst am: Do Okt 27, 2016 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

ok, dann poste ich das noch mal in den Beratungspunkt. Je mehr Tipps, desto besser, aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass der Fehler bestimmt bei mir liegt. Irgendetwas übersehe ich. Embarassed

Vielen Dank schon mal und Liebe Grüße, Libbi Wink
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Asuka
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Anmeldungsdatum: 25.08.2007
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BeitragVerfasst am: Do Okt 27, 2016 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

dank dir ^,^
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Libertine2.0
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Anmeldungsdatum: 24.10.2016
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BeitragVerfasst am: Do Okt 27, 2016 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Gerne Asu Wink
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Asuka
Quasselstrippe


Anmeldungsdatum: 25.08.2007
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BeitragVerfasst am: Do Okt 27, 2016 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

dank deines posts im beratungspunkt bin ich wieder um eine weisheit reicher geworden. vielen dank nochmal =) und auch nochmal danke an morgaine für die unterstützung ^^

um es mit meinem lieblingsworten zu sagen: arigatou gozaimasu, libertine-chan, morgaine-senpai! ^^
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Libertine2.0
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Anmeldungsdatum: 24.10.2016
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 28, 2016 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr gerne Asuka, dann hatten wir ja beide was von und andere vielleicht auch Wink
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Snaky_Millie
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Anmeldungsdatum: 19.11.2016
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Sa Nov 19, 2016 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei einem normalen Pferd führt jede weitere Abweichung pro 100m zu einem Verlust von 0,01 Sekunden.

Pferde sind unterschiedlich tolerant bei der Strecke. Der Jockeykommentar, dass die Strecke zu lang oder zu kurz war, taucht frühestens bei einer Abweichung von 300m auf. Den Zeitabzug gibt es natürlich trotzdem.

Wer Pferde viel zu weit entfernt von der Strecke nennt, erhält den Jockeykommentar, dass man das Pferd auf die Dauer versauen würde. Ich habe niemals getestet (und werde auch niemals tun), was für Auswirkungen das hat. Den einzigen Hinweis dazu habe ich in diesem Thread gefunden.
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Kleine Verständnisfrage dazu - mit welcher Strecke rechne ich denn hier ? Mit der, die unter der Distanz in der Mitte genannt wird, also beim dunkelgrünen Balkenteil ?
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